...Claudia von Tilzer interpretierte musikalisch, nicht geschlechtsspezifisch. Sie tat das gleichermaßen bewegend, ergreifend, unter die Haut gehend...Gesang und Klavier waren klingende Einheit, immer die Balance zwischen der seelischen Verfassung des Ich und der musikalischen Umsetzung findend...Beiden gemeinsam oblag es, die einzelnen Liedspannungsbögen über 24 Lieder hinweg zur großen Einheit zu führen: Das gelang über 90 pausenlose Minuten hinweg, in denen auch die Spannung des Publikums nicht nachließ, sich dann aber in nicht enden wollendem Applaus entlud."
Südkurier Konstanz am 23.2.2019 über Schubert: Winterreise, mit Eckart Manke, Klavier
„...Den Weg der schlanken, vornehmen und gleichzeitig ungeheuer sinnlichen Gesangsweise ebnete die Sopranistin Claudia von Tilzer...Ihr blühender und geschmeidiger Sopran in der Höhe, gepaart mit einem warmen Mittellagenklang, virtuoser Stimmführung in den anspruchsvollen Koloraturen...ließen Zeit und Raum vergessen.“
Münsterland-Zeitung über Haydn: Schöpfung
„Claudia von Tilzer erweist sich als die ideale Strauss-Interpretin: von technisch makelloser Souveränität und erlesenem Timbre, läßt sie ihren silbern schimmernden Sopran in den Strauss´schen Tongirlanden aufblühen... Gefühl rutscht nie in Sentimentalität ab. Schönheit wird nicht in Süßlichkeit ertränkt...“
Nordsee-Zeitung Bremerhaven über Strauss: Vier letzte Lieder für Sopran und Orchester
„Claudia von Tilzer brachte stark die dramatische und gefühlsintensive Komponente ihrer Arien zum Ausdruck.“
Mainzer Rhein-Zeitung, Bach, Johannes-Passion
„Lyrische Kontrapunkte setzten, ebenfalls vorzüglich besetzt, Claudia von Tilzer mit ihrem glockenklaren Sopran und Marion Eckstein mit ihrer glutvollen Altstimme. Sentimentale Ausrutscher vermieden beide, so daß Beaujean ein Solistenquartett zusammenstellte, das rundum überzeugen konnte.“
Aachener Nachrichten über Mendelssohn, Elias
„Die Sopranistin Claudia von Tilzer ließ den fünften Satz zu einem Höhepunkt der melodischen Herrlichkeit werden: Ein Dolce-Lied mit lichter Höhe, ein fesselndes Espressivo im Dialog mit dem Chor, ein edles Piano des Hoffnungsglücks am Ende.“
Südkurier Singen über das Brahms- Requiem in St. Georg/Reichenau und St. Michael/Singen
„Die jubelnde, glänzend disponierte Stimme von Claudia von Tilzer ging dabei in Führung mit häufigen Koloraturen und bewegenden Gefühlsausbrüchen wie etwa im „Christe eleison“ oder im inständig bittenden „Suscipe“, im ruhigen, sanften „Et incarnatus est“ und sehr
einprägsam im „Benedictus“.
Kreuzlinger Zeitung über Haydns Nelson-Messe in Kreuzlingen/Schweiz